Die SPD Rhön-Grabfeld war zu einem Informationsaustausch zu Gast bei den Maltesern in Mellrichstadt

SPD Rhön-Grabfeld bei den Maltesern
SPD Rhön-Grabfeld

08. September 2025

Kreisvorsitzender René van Eckert hatte vor wenigen Wochen den Hilfsdienst beim Hauenstein-Rennen in Hausen besucht und zeigte sich beeindruckt von der ehrenamtlichen Tätigkeit dort. Er regte deswegen den Termin zum Austausch an und wurde neben der Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar von zahlreichen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, darunter viele Stadt- und Kreisräte aus Rhön-Grabfeld begleitet. Von Seiten der Malteser begrüßte Oliver Zegula, Stadtbeauftragter der Malteser in Mellrichstadt, die Besuchergruppe und stellte mit Rainer Kaufmann, Bezirksgeschäftsführer, Heike Fleischmann, Diözesanoberin, sowie vielen weiteren Mitgliedern der Malteser kompetente Ansprechpersonen für die einzelnen Tätigkeitsbereiche vor.

Die Malteser sind sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich tätig. Die Säulen ihrer Arbeit sind die Ausbildung, der Auslandsdienst, die Notfallvorsorge, die Jugendarbeit, das soziale Engagement sowie die Integrationshilfe. Zu allen Bereichen wusste Oliver Zegula konkrete Aufgaben und Beispiele zu nennen, die den SPD-Mitgliedern das enorme Engagement des Hilfsdienstes darlegte: Ob Schulsanitäter-Ausbildung, das Vorhalten von ehrenamtlich besetzten Rettungswägen, die liebevolle Arbeit der Malteser-Jugend oder der Einkaufsbus in Mittelstreu – die Schilderungen beeindruckten die Besuchergruppe. Gestemmt werden diese Angebote von den ehrenamtlichen Malteserinnen und Maltesern – in Mellrichstadt sind dies rund 150 Personen, unterfrankenweit bringen sich bei den Maltesern etwa 4000 Menschen ehrenamtlich für die Gesellschaft ein. Ein Rundgang durch das Anwesen in Mellrichstadt zeigte den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von der großen Feldküche im Keller bis zum Jugendraum unterm Dach die Vielfalt des Engagements.

Beim Fuhrpark der Malteser angekommen, wurden der SPD-Besuchergruppe auch einige der Schwierigkeiten dargelegt, vor denen der Hilfsdienst steht. Keines der Fahrzeuge fürs Ehrenamt steht unter einer Förderung von Seiten des Bundes oder des Freistaats Bayern, weswegen die Kosten allein von den Maltesern zu tragen sind. Anpassungen in den Anforderungen führen dazu, dass die Fahrzeughalle zu klein wird und man sich Gedanken über Alternativen machen muss. Hinzu kommt, dass sich das Gebäude (Baujahr 1994) an verschiedenen Stellen eine Auffrischung verdient hätte. MdB Sabine Dittmar bot an, sich bezüglich möglicher Förderprogramme zu informieren.

Der kurzweilige Nachmittag bestärkte die SPD-Mitglieder darin, wie wichtig das Engagement der Malteser in der Region ist – sowohl im hauptamtlichen Bereich im Rettungsdienst als auch „im ehrenamtlichen Bereich, über den in der Öffentlichkeit viel zu wenig gesprochen und berichtet wird“, stellte René van Eckert am Ende fest. Der Appell von Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann, dass es sowohl Menschen brauche, die sich engagieren wollen, aber auch die finanziellen Rahmenbedingungen passen müssen, um den gesellschaftlichen und selbstgesteckten Auftrag erfüllen zu können, schlossen sich die SPD-Mitglieder uneingeschränkt an.

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