Elke Bassil, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ostheim, gab bei der Hauptversammlung der Genossen einen Überblick über das abgelaufene Jahr. Themen waren die Kommunalwahlen 2014 mit allen Höhen und Tiefen, das Ferienprogramm, das wie jedes Jahr einen sehr guten Zulauf hatte, und die Altersstruktur im Ortsverein.
Online-Bericht: https://www.mainpost.de/8612328
Wolfgang Schneider und Ulrike Stanek wurden anschließend von der Versammlung mit der Wahlleitung für die Neuwahl der Vorstandschaft beauftragt. Dabei gab es nur zwei Veränderungen: Vorsitzende bleibt Elke Bassil, ihre Stellvertreterin ist weiterhin Karina Dietz. Das Amt der Kassiererin wird für die nächsten drei Jahre von Jasmin Reuter versehen (bisher Ralf Diepholtz), und Ulrike Stanek ist nun zuständig für die Schriftführung (bisher Jasmin Reuter). Delegierte zur Unterbezirkskonferenz sind Elke Bassil und Jasmin Reuter. Ersatzleute wurden nicht benannt.
Der zweite Bürgermeister Ralf Diepholtz konnte viel Erfreuliches aus dem Stadtrat und von der Fraktionsarbeit berichten. Besonders freut es die SPD-Stadträte, dass der lange von ihnen geforderte und geplante Jugendraum nun kurz vor der Eröffnung steht. Ein Wermutstropfen dabei ist allerdings, dass die Jugend ihren Platz in dem ehemaligen Raum der AWO am Kirchberg gefunden hat. Die Seniorengruppe der AWO, untrennbar verbunden mit dem Namen von Elgine Hampl, besteht ja nicht mehr, und so konnte die Stadt Ostheim diesen Raum zur Verfügung stellen. Diepholtz nutzte bei der Versammlung im Hotel Café Kaak die Gelegenheit, um auch im Namen des Ortsvereins Elgine Hampl den Dank für ihre Arbeit auszusprechen.
Weiter erwähnte Diepholtz in seinem Bericht die Entwicklung bei der Sanierung der Grundschule mit Horträumen und Außenanlagen. Die Haushaltsstabilisierung, die Sanierung der Aussegnungshalle und der weitere Ausbau der Breitbandversorgung beschäftigen den Stadtrat in diesem Jahr.
Aber die SPD-Fraktion sieht auch weitere Notwendigkeiten. Dazu gehören ein Sanierungskonzept für die Ortsstraßen, Beispiel Friedenstrasse, sowie die Verbindung zur Lichtenburg und der Sulzweg. Wie geht man in der Zukunft mit zunehmendem Gebäude-Leerstand um, und wie bringt man die noch vorhandenen Bauplätze an den Mann? Die Aufgaben werden nicht weniger, waren sich die Genossen einig.
In der folgenden Diskussion wurde auch der beabsichtigte Verkauf der Kreisklinik an das Rhön-Klinikum heftig kritisiert. Nach der letzten Kreistagssitzung könne man nicht verstehen, dass die Mehrheitsfraktionen im Kreistag einer Bürgerbefragung, wie von der SPD vorgeschlagen, nicht zugestimmt haben. Sehr viele Bewohner von Rhön-Grabfeld hegen schon die Befürchtung, dass trotz aller gegenteiliger Beteuerungen die normale klinische Grundversorgung auf Dauer dem privatwirtschaftlichen Gewinnstreben zum Opfer fällt. Eine Bürgerbeteiligung wäre daher wünschenswert gewesen, befinden die Ostheimer.