Der erste interkommale Bauhof im Landkreis Rhön-Grabfeld war Ziel der letzten Ortsbegehung von SPD-Kreisvorstand und Kreistagsfraktion. Der Kreisvorsitzende Matthias Kihn freute sich, dass Bürgermeister Georg Straub und der Bauhofleiter Thorsten Griebel sich Zeit nahmen, um die Fragen der Sozialdemokraten zur Entwicklung und Umsetzung ihres neuen Konzeptes zu beantworten. Seit längerem schon planten die Gemeinden Hohenroth, Salz und Schönau, ihre drei Bauhöfe zusammenzulegen. Nach der Umsetzung zeigt sich bereits nach kurzer Zeit, dass diese Fusion sehr viele Vorteile mit sich bringt.
Kreisrat Egon Friedel fragte nach den Synergien, die von Straub und Griebel ganz klar bestätigt wurden. Sie seien jetzt gemeinsam sehr gut aufgestellt, was das Personal und seine Qualifizierung und auch die Ausstattung mit Geräten und Fahrzeugen beträfe. Dadurch könnten viele Aufgaben in den drei Gemeinden und ihren Ortsteilen besser und kostengünstiger erledigt werden. Kreisrätin Sabine Stührmann interessierte sich für die Abrechnungsmodalitäten und erfuhr, dass in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltungsgemeinschaft ein Buchhaltungssystem gepflegt werde, das mit überschaubarem Aufwand eine detailgenaue Zuordnung und Verrechnung der Leistungen auf die einzelnen Gemeinden ermögliche.
Ortsvereinsvorsitzender Janis Heller aus Bad Neustadt begrüßte sehr, dass inzwischen auch ein Personalrat gewählt wurde und für das kommende Jahr geplant sei, in die Ausbildung des Nachwuchses einzusteigen.
Stadträtin Karoline Karg aus Mellrichstadt konnte sich gut vorstellen, dass diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch in anderen kleinen Gemeinden des Landkreises möglich und sinnvoll sei. Im Anschluss an den Ortstermin fand eine Kreisvorstandssitzung statt, die sich schwerpunktmäßig mit den Formalitäten der 2013 anstehenden Bundestags- und Landtagswahlen beschäftigte.