Bericht und Bilder: Streutal-Journal / Carmen Hahner
Der Besuch von Kevin Kühnert in Bad Neustadt war ein großer Tag für seine hiesigen SPD-Parteifreunde. Beim gemeinsamen Mittagessen in der Pizzeria „La Cucina di Francesco“ saßen Bad Neustadts 2. Bürgermeisterin Rita Rösch, SPD-Landratskandidat Thorsten Raschert, SPD-Kreisvorsitzender René van Eckert und weitere SPD-Kreisräte und -Kreistagskandidaten mit dem prominenten Jung-Politiker an einem Tisch.
Vom SPD-Ortsverein Mellrichstadt waren SPD-Bürgermeisterkandidat Wolfgang Stahl und Karoline Karg mit von der Partie, der SPD-Ortsverein Ostheim war durch Elke Bassil, Karina Dietz und Jasmin Reuter, also mit geballter Frauen-Power, vertreten. Die Sympathien der Genossen aus der Region eroberte der redegewandte Berliner im Sturm. Kevin Kühnert zeigte sich erfreut darüber, hier in Bad Neustadt „eine starke, generationenübergreifende Gemeinschaft“ anzutreffen. Gerne sei er gekommen, um die Sozialdemokraten vor Ort bei ihrem bevorstehenden Kommunalwahlkampf zu unterstützen: „Was wir brauchen, ist eine starke Kommunalpolitik vor Ort. Für Ihr jahrelanges Engagement in den SPD-Ortsvereinen kann ich nicht genug Danke sagen.“ Sein Besuch sei folglich „das Mindeste“, was er seinen Parteifreunden zurückgeben könne.
Bezahlbarer Wohnraum, eine flächendeckende Mobilität („wir müssen uns Verbindungen zurückerobern“) und Klimafragen sind für den Juso-Chef wichtige Themen, die nach Lösungen verlangen. Auch beklagte er einen milliardenschweren Investitionsstau, der die kleinen Kommunen handlungsunfähig mache.
Kevin Kühnert hatte ein offenes Ohr für die Belange der Sozialdemokraten vor Ort. Ein Grundpfeiler der Sozialdemokratie ist für ihn die Solidarität. Für ihn sei es immer wieder spannend, andere Lebensumfelder und deren Probleme kennenzulernen: „Feuer frei für Eure Anliegen und Wünsche“, lud er seine Parteifreunde zur Diskussion ein.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einer kurzen Stadtführung durch Bad Neustadt stand zuletzt ein lockeres Come-Together im Alten Amtshaus auf dem Programm, bei dem auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit hatte, direkt mit Kevin Kühnert ins Gespräch zu kommen.
Danach ging es an diesem Mittwoch für den wohl bekanntesten Jung-Politiker Deutschlands mit der Bahn noch weiter zu einem weiteren, seinem allerletzten Wahlkampftermin vor den Kommunalwahlen in Bayern. Im Zug konnte er sich die Zeit noch mit der Lektüre des Streutal-Journals vertreiben und näher über die Region informieren, in die es ihn an diesem Tag verschlagen hatte. „Super, das werde ich gerne machen und bin gespannt!“, freute sich Kevin Kühnert sichtlich über unser Abschiedsgeschenk.